Chronik
Clubchronik 1953 – 1958Die Gründungsversammlung
Am 30. November 1953 trafen sich erstmals einige Interessenten zur Gründung eines Skiclubs. Dabei wurde bereits der erste Vorstand des neuen Skiclubs festgelegt:
Präsident: Werner Widmer, Aktuar: Josef Giger,
Technischer Leiter: Bezirkschullehrer Bundi, Kassiererin: Frl. Isenegger.
Nur eine Woche später fand die eigentliche Gründungsversammlung statt, an welcher bereits 20 Interessenten anwesend waren. Ein besonderes Merkmal des ersten Protokolls ist, dass bereits damals der Beitritt zum SSV heiss diskutiert wurde. Der Hauptgrund war hauptsächlich die Vergünstigungen für die Bergbahnen. Da es aber in unserer Gegend kaum Bahnen gab, welche Vergünstigungen gewährten und der Mitgliederbeitrag für den SSV
Fr. 5.- betrug, wurde ein Beitritt klar abgelehnt.
Die Mitgliedereinteilung
Die Aktivitäten des Skiclubs wurden im Schaufenster des Schuhhauses Leibacher jeweils am Mittwochabend angeschlagen. Die Mitglieder wurden damals in drei Kategorien eingeteilt, nämlich Anfänger, Fortgeschrittene und gute Fahrer. Weiter wurde dem Skigebiet Rigi der Vorzug gegeben. Der Vorstand erhielt die Aufgabe, möglichst gute Vergünstigungen für die Bahnen auszuhandeln. Der Jahresbeitrag betrug damals Fr. 3.-, für weitere Familienangehörige Fr. 1.-. Ein weiteres Thema waren Ersatzskispitzen, welche von Herrn Bütler – Humbel vermittelt wurden. Der Entwurf für die Statuten wurde nochmals abgeändert, da ein SSV-Beitritt ja nicht in Frage kam.
Die 1. Generalversammlung
Die eigentlich erste Generalversammlung fand am 4. Januar 1954 im Gasthaus Löwen in Sins statt. 21 Mitglieder nahmen an dieser GV teil. Die Statuten wurden vorgängig von den Herren René Mentha, Werner Bänziger und Präsident Werner Widmer ausgearbeitet. An der Generalversammlung wurden dafür noch kleine Änderungen beantragt.
Man beschloss, dass die Mitgliederbeiträge jeweils bis zur GV zu bezahlen sind und den Vorstand, wie an der Gründungsversammlung bestimmt, vorerst auf vier Personen zu belassen. Zudem wurde der Vorstand definitiv bestätigt.
Da mit der Arth – Rigi Bahn keine Vergünstigung auszuhandeln war, beantragte der Vorstand, dass einzelne Mitglieder dem Skiclub Goldau beitraten, um so zu dem begehrten „roten Abonnement“ zu kommen. Das Vermögen des Clubs belief sich auf Fr. 38.45.
Der 1. Skitag
Der erste Skitag wurde auf den 10. Januar 1954 festgelegt. Leider ist nicht dokumentiert, was in dieser ersten Skiclub – Saison alles stattfand. Aus dem Protokoll vom 24. November 1954 geht nur hervor, dass der Skiclub ein vielseitiges Programm zurückblicken konnte. An der
2. Generalversammlung waren 18 Mitglieder anwesend. Der Aktuar Josef Giger ersuchte um vorübergehende Entlastung. An seine Stelle wurde dann Frl. Rosemarie Hunkeler einstimmig gewählt. An dieser GV wurde bereits über ein Club-Abzeichen diskutiert. Auch ein Clubrennen sollte in die Aktivitäten einbezogen werden, was jedoch für die folgende Saison abgelehnt wurde.
Der „Hausberg“ Rigi
Aus dem Protokoll der 3. Generalversammlung vom 13. Dezember 1955 ist zu entnehmen, dass der Skiclub letzte Saison 3xl die Rigi, 3x Engelberg und einmal Andermatt besuchte. Der Vorstand wurde jetzt auf 5 Mitglieder erhöht, indem Bezirkschullehrer Bundi zum Beisitzer und Josef Giger zum Technischen Leiter wechselten. Frl. Hunkeler wurde definitiv zur Aktuarin gewählt. Viele Mitglieder waren nicht mehr von der Rigi als Skiort begeistert, da sich die Möglichkeiten an diesem Berg in Grenzen hielten. Aus Rücksicht auf die jungen Mitglieder wurde die Rigi jedoch trotzdem berücksichtigt. Das Vereinsvermögen war in der Zwischenzeit auf Fr. 84.55 angewachsen. Die Präsenz dieser GV waren 15 Mitglieder und 3 Neumitglieder.
Auch vom Jahre 1955 ist nichts über die Aktivitäten des Clubs bekannt.
Die ersten Änderungen
Die 4. Generalversammlung, es nahmen 22 Mitglieder teil, fand am 10. Dezember 1956 statt. Das Vermögen des Clubs vermehrte sich bereits auf Fr. 167.25. An dieser GV gab es schon wieder Änderungen, bzw. Rochaden im Vorstand. Heidi Isenegger demissionierte als Kassierin. An Ihre Stelle wurde Heinrich Schmid jun. gewählt. Er übernahm das Amt des Technischen Leiter und Josef Giger jenen des Kassiers. Für das nächste Winterprogramm wurde erstmals ein „leichtes Skirennen“ auf dem Stoos beschlossen. Herr Kreicker erklärte sich bereit, dem Technischen Leiter unter die Arme zu greifen und auch Skiunterricht zu erteilen. Dies zum Preis von Fr. 1.- pro Stunde zugunsten der Skiclubkasse. Man beschloss, die fleißigsten Mitglieder auszuzeichnen und für die kommende Ski-Saison einen „Trockenskikurs“ anzubieten.
Schlechte Verhältnisse
Am 21. Dezember 1957 fand die fünfte Generalversammlung, unter der Anwesenheit von nur 15 Mitgliedern, statt. Aus dem Protokoll geht hervor, dass während der Saison sehr schlechte Verhältnisse herrschten und man auf die meisten Aktivitäten verzichten musste. Das Vereinsvermögen nahm um Fr. 20.95 zu. Josef Giger und Bezirkschullehrer Bundi demissionierten und wurden durch Werner Sennrich und Jakob Fleischli ersetzt. Die
6. Generalversammlung fand am 19. Januar 1959 statt. Es fanden sich lediglich 12 Mitglieder ein. Auch der Technische Leiter fehlte. Der Präsident bedauerte, dass der Technische Leiter aufgab und sich nicht mehr um die Aktivitäten des Skiclubs bemühte. Der Technische Leiter und der Beisitzer waren frustriert, dass das letztjährige Winterprogramm nicht ordnungsgemäss durchgeführt werden konnte und glänzten an der GV mit unentschuldigter Absenz. Der Rechnungsrevisor bemängelte, dass er keinen letztjährigen Kassabericht fand. Das Vermögen erhöhte sich auf Fr. 227.75. Es wurde vorgeschlagen, bei der Kantonalbank ein Sparheft anzulegen. Neu in den Vorstand wurden August Kreiker als Technischen Leiter und Herr Hasler als neuer Beisitzer gewählt.
Clubchronik 1959 – 1963
Aktives Winterprogramm
Am 7. Dezember 1959 fand, mit nur gerade 11 Mitgliedern, die 7. Generalversammlung statt. Dies trotz des doch aktiven letztjährigen Winterprogramms. Man besuchte unter anderem dreimal den Stoos, zweimal die Rigi und einmal Engelberg. Auch in diesem Jahr gab es Änderungen im Vorstand. Werner Widmer, August Kreiker und Rosemarie Fischer demissionierten. An ihren Stellen wurden Werner Sennrich, Erich Rüttimann und Pius Giger neu in den Vorstand gewählt, wobei Werner Sennrich gleich als neuer Präsident agierte. Wie es schien, ging es mit dem Skiclub bergab und so wurde vorgeschlagen, zur Werbung einen Filmabend zu organisieren. Bezirkschullehrer Schmid wünschte, dass die Filme nach Möglichkeit an einem Mittwochnachmittag den Schülern gezeigt werden sollte.
Das erste Clubrennen
Die nächste Generalversammlung, welche am 12. November 1960 stattfand, zeigte sich von der schlechtesten Seite, nahmen doch lediglich 7 Mitglieder teil. Doch wie dem Jahresbericht des Präsidenten zu entnehmen ist, konnte auf eine sehr aktive Saison zurückgeblickt werden. Josef und Pius Giger organisierten das erste Clubrennen. Es wurden gleich zwei Disziplinen durchgeführt, nämlich Abfahrt und Slalom. Wie viele Teilnehmer dabei teilnahmen, ist leider nicht bekannt. Leider fehlen die weiteren Unterlagen dieser Generalversammlung, so dass über die restlichen Traktanden nichts bekannt ist.
Der Salamijass
1961 fand die Generalversammlung am 18. November mit 10 Mitgliedern statt. Auch wurden wieder 2 neue Vorstandsmitglieder gewählt, nämlich Klaus Röthlin und Jakob Fleischlin. An dieser GV wurde beschlossen, am 16. und 17. Dezember einen Salamijass durchzuführen, um die Clubkasse aufzubessern. Das interessante bei dieser Generalversammlung war, dass Josef Giger als Präsident waltete. Es ist allerdings nirgends dokumentiert, dass Werner Sennrich demissionierte.
Es geht aufwärts
An der 9. Generalversammlung vom 17. November schien es mit dem Skiclub wieder aufwärts zu gehen, waren doch bereits wieder 17 Mitglieder anwesend. Über die Aktivitäten des Clubs ist weiter nichts bekannt, da der Bericht des Präsidenten fehlt. Es ist nur zu entnehmen, dass der Salamijass des letzten Jahres ein voller Erfolg war und man damit weitermachte. Pius Giger demissionierte als Aktuar. An dessen Stelle wurde Guido Schuler gewählt.
Das 10jährige Jubiläum
Auch im folgenden Jahr, am 30. November 1963, konnten 17 Mitglieder begrüsst werden. Dabei wurde das erste Jubiläum erwähnt, nämlich das 10-jährige Bestehen des Skiclubs. Im letzten Winter fanden 5 Skitage statt und auf der Tschampani wurde das Skirennen mit 36 Teilnehmern ein grosser Erfolg. Es wurde bewilligt, dass sich der Skiclub für die Skirennen „Fähnlein“ anschafften sollte, wobei sich Alois und Felix Villiger zur Verfügung stellten, um „Haselnussstecken“ zu schneiden. Auch kam das Thema Skikurs wurde wieder einmal zur Diskussion.
Clubchronik 1964 – 1968
„Hilfsleiter“
An der 11. Generalversammlung vom 7. November 1964, mit 21 Mitgliedern, wurde der Technische Leiter Klaus Röthlin abgesetzt. Ein Grund wurde nirgends dokumentiert und als Vorstandsmitglied wurde er auch nicht ersetzt. Man wählte stattdessen so genannte „Hilfsleiter“, Herr Josef Wicki und Herr Franz Lötscher. Es wurde vorgeschlagen, im Winter einen Skikurs auf der Rigi durchzuführen, sowie alle Helfer des inzwischen jährlich stattfindenden Salamijasses zu einem Spiessbraten-Essen einzuladen. In den Protokollen der letzten Jahre wurde mehrmals der Skiclub Goldau erwähnt, worauf schließen lässt, dass der Skiclub Sins sich den Aktivitäten des Skiclubs Goldau anschloss.
Fehlende Protokolle
Vom Jahre 1965 fehlt das Protokoll der Generalversammlung, welche am 27. November stattfand. Es ist nur bekannt, dass 11 Mitglieder anwesend waren.
Die 12. Generalversammlung wurde auf den 27. November 1966 einberufen. Aus diesem Protokoll geht hervor, dass im letzten Winter auch keine Unterlagen über die Aktivitäten vorhanden sind. Der bisherige Aktuar, auch „Protokollführer“ genannt, gab seine Demission bekannt. Es wurde Louis Giger aus Mühlau, gegen seinen Willen, gewählt. Wie es scheint, war das Amt des Aktuars in diesen Jahren ziemlich unbeliebt.
Es wurde neu beschlossen, für die ersten Ränge am Skirennen Plaketten abzugeben.
Über das Jahr 1966 und 1967 fehlen sämtliche Unterlagen. Erst 1968 findet sich wieder ein Protokoll, welches ganze 10 Zeilen umfasst. Ebenso viele Mitglieder nahmen an der Generalversammlung teil. Man fasste erstmals ein Skilager für das kommende Saison ins Auge.
Clubchronik 1969 – 1973
Ein Ski-As in Sins
Einige Zeilen länger waren die Notizen der 16. Generalversammlung vom 7. November 1969. Auch die Teilnehmerzahl wuchs wieder auf 17 an. Es wurde ein Skitag in Saas Fee und Skiferien im Wallis beschlossen. Das Skirennen wurde auf den 18. Februar angesetzt. Aus dem Protokoll vom 5. November 1970 geht hervor, dass es im vergangenen Jahr doch einige Highlights gab. Das damalige Ski-As der Schweizerischen A-Nationalmannschaft, Kurt Huggler, besuchte am 16. Juni den Skiclub Sins und nahm sogar am Grümpelturnier teil!
Ein Teilnehmerrekord
Nach langjähriger Vereinsführung demissionierte Josef Giger und übergab das Zepter in die Hand des bisherigen Technischen Leiters, Ueli Schnydrig. Wahrscheinlich war er es, der den Skiclub aus dem mehrjährigen Winterschlaf riss, wie es die Teilnehmerzahl der Mitlieder zeigte. Es waren 23 Mitglieder anwesend. Ein vorläufiger Teilnehmerrekord zeigte die 18. Generalversammlung vom 6. November 1971. Die Generalversammlung fand das erste Mal in der Brandwaldhütte statt. Es nahmen nicht weniger als 30 Mitglieder teil. Auch die Aktivitäten der letzten Saison liessen sich zeigen. Skiferien in Bürchen, Skirennen auf einer gemisteten Wiese mit etwas Schnee durchzogen und wiederum Besuch der Skiasse Kurt Huggler mit Gemahlin und René Berthod. Film der WM in Val Gardena. An dieser GV war nicht nur die Teilnehmerzahl rekordverdächtig, sondern auch die Länge. Das Protokoll schliesst um 00.30h „mangels Fassungsvermögens der Mitglieder“!!
Neue Statuten
Am 18. November 1972 wurde die Generalversammlung wiederum in der Brandwaldhütte abgehalten. 27 Mitglieder beschlossen über neue Statuten und Mitgliederbeitragserhöhung. Es wurde beides angenommen. Neuer Beitrag für Einzelmitglieder Fr. 6.-- und für Ehepaare Fr.10.--.
Letzte Saison wurde ein Ski-Weekend auf dem Haldigrat abgehalten verbunden mit dem Clubrennen, sowie wiederum Skiferien in Bürchen. Nach der GV offerierte der Skiclub einen Spiessbraten. Die 20. Generalversammlung am 03. November 1973 glänzte wiederum mit hoher Teilnehmerzahl von 26 Mitgliedern. Es wurden wiederum Skiferien in Bürchen angesagt. Über die vergangenen Aktivitäten bestehen keine Unterlagen.
Clubchronik 1974 – 1978
Die Blütenzeit
Der Skiclub schien in diesen Jahren seine Blütenzeit zu erleben, denn an der
21. Generalversammlung vom 9. November 1974 nahmen sage und schreibe 37 Mitglieder teil! Zusätzlich konnten 12 Neumitglieder aufgenommen werden. An dieser GV wurde wieder ein Eintritt in den SSV besprochen, was allerdings nicht auf ein sehr grosses Interesse stiess. Doch da im Skiclub einige Interessenten für lizenzierte Rennen waren, einigte man sich darauf, dass der Beitritt zum SSV für jedes Mitglied frei wählbar sei. Der Skiclub Muri hegte den Wunsch, sich mit dem Skiclub Sins zusammenzuschliessen, was allerdings abgelehnt wurde. Erstmals machte man sich Gedanken über ein eigenes Skihaus.
Das folgende Jahr war wieder von einem Highlight gekrönt. Am 27. Juni 1975 wurde der Skiclub von Bernadette Zurbriggen besucht. Das Jahresprogramm umfasste wiederum Skiferien in Bürchen, das inzwischen traditionelle Clubrennen, sowie einen Skitest in Andermatt. Der Skiclub nahm auch am Infernorennen in Mürren teil.
1. Ehrenpräsident
An der 23. Generalversammlung vom 18. November 1977 demissionierte der erfolgreiche Präsident Ueli Schnydrig. Er wurde als erster Ehrenpräsident des Skiclubs geehrt. Er schenkte dem Skiclub eine elektronische Stoppuhr. An seine Stelle wurde Oskar Hägi als neuer Präsident gewählt. Als einmalig im Vereinsleben kann man sagen, dass Paul Balzer erst als Neumitglied und dann auch gleich als neuer Aktuar in den Vorstand gewählt wurde. Im vergangenen Jahr wurden ein Filmabend, Skiausflüge, Infernorennen, Skiferien in Unterbäch und das Clubrennen in Emmetten durchgeführt. Es wurde beschlossen für das 25-jährige Jubiläum im Jahre 1978 ein OK zu bilden.
Neues Club-Logo
Aus dem Protokoll vom 4. November 1978 geht hervor, dass der Skiclub dieses Jahr den Präsidenten des ZSSV, Herr Melchior Zimmermann eingeladen hatte. Für die Generalversammlung wurde ein Wettbewerb für ein neues Club – Logo ausgeschrieben. Ausgewählt wurde das Zeichen von Paul Burkart. Als Belohnung erhielt er 2 Flaschen Rotwein. Zudem wurden neue Statuten genehmigt, da der Skiclub neu Mitglied des SSV wurde. Die beiden noch im Club weilenden Gründungsmitglieder Werner Widmer und Josef Giger wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt.
25 Jahre Skiclub Sins
Das 25. Jubiläum war auf den 18. November angesetzt in Form eines „Skihüttenfestes“ in der Turnhalle.
Die Aktivitäten des vergangenen Jahres waren: 1. Durchführung der Kinderskischule, Clubrennen, Skiferien in Unterbäch. Infolge verspäteter Anmeldung konnte der Skiclub nicht am Infernorennen teilnehmen. Neu versuchte man eine Langlaufgruppe zu bilden. Es meldeten sich bereits 7 Interessenten. Als Leiter dieser Gruppe stellte sich Otto Trinkler zur Verfügung.
Clubchronik 1979 – 1983
Am 23. Juni 1979 wurde bereits die 26. Generalversammlung einberufen an welcher 29 Mitglieder teilnahmen. Es wurde bekannt gegeben, dass das Jubiläum ein grosser Erfolg war, und man sich Gedanken machte, das „Skihüttenfest“ umzutaufen und als „Skichilbi“ weiter zu führen. Da damals die Turnhalle für reine Tanzanlässe nicht zu haben war, engagierte man kurzerhand „Kliby und Karoline“. Der Termin wurde auf den 1. Dezember 1979 festgesetzt. Auch wurde bekannt, dass am ersten Skitag am 8.12.1978 2 Mitglieder auf dem Hoch-Ybrig den Schnee suchten. Im letztjährigen Programm waren auch: Veltlinertour, 2 Skilehrertage, Clubrennen, Kinderskischule und Ferien in Unterbäch und Savognin. Auch die Präsidentenkonferenz des ZSSV fand in Sins statt.
Die Finanzen
Das erste Mal seit Jahren ist dem Protokoll 1979 wieder zu entnehmen, wie es mit den Finanzen aussah. Reinvermögen Fr. 13’175.75, wovon der Zuwachs infolge des Skihüttenfestes Fr. 6614.55 betrug! Es wurde vom Vorstand beantragt, fürs nächste Jahr den Vorstand auf 7 Personen zu erhöhen, da eine JO geplant war.
Am 4. Juli 1980 fand die 27. Generalversammlung statt. Die Skichilbi war wiederum ein Erfolg. Trotzdem nahm die Clubkasse um Fr. 858.10 ab!
Zusätzlich zu den traditionellen Aktivitäten fanden in der vergangenen Saison noch 2 Skitage in Savognin statt. Der Vorstand wurde um 2 Personen erhöht. Es wurde auch ein Sommerprogramm auf die Beine gestellt und zwar in Form einer Nauenfahrt und Kegelabend.
Verschwunden Protokolle
Für die Jahre 1981 und 1982 sind die Protokolle leider verschwunden. Bekannt ist nur, dass Oskar Hägi nach vierjähriger Tätigkeit als Präsident demissionierte und das Zepter an Küng Paul weitergab. Am 3. September 1983 fand die 30. Generalversammlung statt. Wie in den letzten Jahren gab es einen Grossaufmarsch mit 34 Mitgliedern. In diesem Jahr wurden 10 neue Mitglieder aufgenommen und wiederum gab es eine Vermögenszunahme auf
Fr. 24’911.90. Über das Tätigkeitsprogramm des Vorjahres ist leider nicht viel bekannt, doch lässt sich aus dem Protokoll entnehmen, dass die Aktivitäten schlecht besucht wurden. Ein Highlight war aber die Clubreise, welche ins Wallis führte. Für die kommende Saison wurde ein grosses Tätigkeitsprogramm angekündigt, mit der Bitte an die Mitglieder, sich etwas mehr zu beteiligen.
Clubchronik 1984 – 1988
Die 31. Generalversammlung vom 08. September 1984 war mit 33 Teilnehmern wiederum gut besucht. Diese GV war geprägt von einer Diskussion, weil die inzwischen fest verwurzelte Kinderskischule mit einem relativ hohen Verlust von ca. Fr. 1150.- abschloss. Man war sich schlussendlich einig, dass man für die Kinderskischule einen begrenzten Verlust hinnehmen und auch die Preise anpassen müsse. Durchs Jahr wurden wiederum einige Veranstaltungen durchgeführt, aber wie es den Anschein machte, bestimmte weitgehend das Wetter den Erfolg der Veranstaltungen. So wurde am 1. Oktober 1983 ein Postenlauf mit 28 Teilnehmern durchgeführt. Weiter fand noch ein Kegelabend statt. Auch das Clubrennen auf der Ibergeregg war ein Grosserfolg mit 70 Teilnehmern. Es folgten noch einige Skitage. Werner Würsch organisierte auch einige Langlauftage, welche aber miserabel besucht wurden. Lötscher Franz führte im April noch eine Skitour durch, welche mit 11 Teilnehmern zur Jungfrau – Lötschenlücke führte und die Saison wurde mit einem weiteren Postenlauf am 15. August 1984 abgeschlossen.
Schneemangel
An der 32. Generalversammlung vom 31. August 1985 nahmen 31 Mitglieder teil. Die Vereinskasse nahm wieder um Fr. 5046.80 zu. Dabei wurden die Aktivitäten der letzten Saison erläutert. So fand ein Schlittschuhlaufen in Küssnacht statt. Einige Skitage mussten wegen Schneemangel und schlechtem Wetter abgesagt werden. Am Clubrennen beteiligten sich nur noch 26 Personen. 5 Mitglieder beteiligten sich am Freiämter Skirennen welches vom Skiclub Muri auf dem Hochybrig organisiert wurde. Trotzdem konnten die Sinser den 4. Mannschaftsrang belegen. Auch die Veltlinertour wurde wieder ins Programm aufgenommen und war ein toller Erfolg. Die Jungfrau – Lötschenlücke – Tour wurde auch dieses Jahr wieder durchgeführt. Das Sommerprogramm bestand aus Minigolf, ein Familiengrilltag und eine Zugerseerundfahrt.
Skiturnen
Dem Protokoll der 33. Generalversammlung am 30. August 1986 ist zu entnehmen, dass der Club in der vergangenen Saison ein Skiturnen eingeführt hat, welches ein Grosserfolg war. Es wurde eine eintägige Clubreise in den Europark in Rust organisiert, an welcher sage und schreibe 55 Personen teilnahmen! Ansonsten wurde weitgehend das vorjährige Programm wiederholt.
Die 34. Generalversammlung wurde am 5. September 1987 einberufen an welcher 29 Mitglieder teilnahmen. Dabei wurde wiederum das Programm der letzten Saison besprochen. Es begann wiederum mit dem Skiturnen, Skichilbi und selbstverständlich mit der inzwischen traditionellen Kinderskischule welche angesichts des 10 jährigen Jubiläums weiter ausgebaut wurde, sodass ab dieser Saison auch eine Erwachsenenklasse für Anfänger gebildet wurde. Weiter ging es mit dem Programm wie die zwei Jahre zuvor. Es wurde auch ein einheitlicher Skianzug beantragt, welcher gleich ausgewählt wurde. Die 2tägige Vereinsreise führe den Club ins sonnige Tessin.
Keine Kinderskischule
Die 35. Generalversammlung vom 3. September 1988 wurde mit 30 Mitgliedern abgehalten. Aus dem Rückblick geht hervor, dass der Reingewinn der letzten Skichilbi erstmals die 10’000 Frankengrenze überschritten hatte und das erste Mal in der Clubgeschichte wegen Schneemangel die Kinderskischule vollständig abgesagt werden musste. Erst am 21. Februar 1989 konnte der erste Skitag auf dem Haldigrat (nicht ganz unfallfrei) durchgeführt werden. Das Clubrennen konnte mit 62 Teilnehmern stattfinden. An der Jungfrau – Lötschenlücke Tour nahmen aber nur noch 4 Personen teil. Dafür gab es noch eine zusätzliche 2-tägige Skitour auf den Wildgerst.
Clubchronik 1989 – 1993
Aus dem Protokoll der 36. Generalversammlung vom 8. September 1989 geht hervor, dass die letzte Saison wieder mit etwas mehr Schnee gesegnet war. Es konnten fast alle traditionellen Veranstaltungen durchgeführt werden. Einzig die geplanten Skitouren konnten aufgrund schlechten Wetters nicht stattfinden. Es wurde an dieser GV beschlossen Kippstangen zu kaufen, welche man auch den Sinser Schulen zur Verfügung stellen wollte.
Freiämter Renngruppe
An der 37. Generalversammlung vom 31. August 1990 wurden wieder einige Neuerungen beschlossen. So werden ab sofort Neumitglieder erst nach einer aktiven Saison aufgenommen. Ruedi Wey gab zudem bekannt, dass im Freiamt eine Renngruppe gegründet werden soll, welche nicht als eigenständiger Verein, sondern unter dem Patronat der Skiclubs von Muri, Sins und Mühlau stehen soll. Die Versammlung bewilligte einen Beitrag von Fr. 300.-- und zudem den Kauf eines Stangenbohrers, welcher auch dieser Gruppe zur Verfügung gestellt werden soll. Im Weiteren musste die Skischule zum 2. Mal abgesagt werden. Auch das Training für die Skilehrer und das Clubrennen konnten nicht durchgeführt werden. Einzig ein Skitag und die Veltlinertour fanden statt. Der Frühling hielt leider so früh Einzug, dass sogar die Skitouren ins Wasser (Gras) fielen.
Wachskurs
Im Jahr 1991 erlebte der Skiclub wieder eine Wende, wie man dem Protokoll der 38. Generalversammlung vom 30. August 1991 entnehmen kann. Der langjährige Präsident, Paul Küng, demissionierte und wurde zum Ehrenpräsident ernannt. Der Vorstand wurde wieder auf 5 Mitglieder reduziert. Als neuer Präsident wurde Marc Horisberger gewählt. Im vergangenen Vereinsjahr fand wieder eine 2-tägige Vereinsreise statt, welche nach Melchseefrutt, Engstlenalp, Innertkirchen und über den Brünig wieder nach Hause führte. Neu wurde ein Wachskurs organisiert. Auch die Skischule konnte wieder programmgemäß durchgeführt werden. Ansonsten waren die Aktivitäten von den traditionellen Skitagen und Weekends geprägt. Auch beteiligte sich der Skiclub am Grümpelturnier Sins.
Wachskurs
Unter dem neuen Präsidenten Marc Horisberger wurde die 39. Generalversammlung am 11. September 1992 abgehalten. Erstmals in der Vereinsgeschichte wurde ein Mitglied wegen Nichtbezahlung des Jahresbeitrags vom Verein ausgeschlossen. Für das 40-jährige Jubiläum wurde die Anschaffung eines Faserpelzes – Pullover angekündigt. Zudem wurde eine Statutenrevision beschlossen und die Mitglieder wurden aufgerufen, doch vollständig dem SSV beizutreten, was allerdings auf taube Ohren stiess. Ruedi Wey verlas den Rückblick der Renngruppe. Der Beitrag wurde auf neu Fr 400.-- erhöht. Neben den traditionellen Veranstaltungen, gab es eine Vereinsreise in die Ostschweiz. Der Skiclub organisierte erstmals eine Skibörse, welche ein voller Erfolg war. Die Jungfrau – Lötschenlückentour wurde auf 2 Tage ausgeweitet. Neben der Teilnahme am Grümpelturnier besuchte man die Brauerei Feldschlösschen in Rheinfelden.
Ausserordentliche GV
Am 15. April 1993 wurde eine außerordentliche GV einberufen. Das Traktandum war die Beschaffung eines neuen Skianzuges. Es wurde beschlossen, für die Mitglieder auf das 1. Kleidungsstück Fr. 100.-- und für die weiteren Kleidungsstücke je Fr. 50.-- zu bezahlen.
Die 40. Generalversammlung vom 14. Mai 1993 wurde wieder durch einen Führungswechsel geprägt. Marc Horisberger demissionierte aus beruflichen Gründen und es wurde Ruedi Wey zum Präsidenten gewählt. In der vergangenen Saison wurde erstmals ein Klaushock abgehalten. Auch fand neben den gewohnten Skitagen ein Nachtskifahren auf der Mörlialp statt.
Clubchronik 1994 – 1998
Ruedi Wey konnte die Generalversammlung vom 27. Mai 1994 vor 46 Mitgliedern und 5 Anwärtern eröffnen. Wie aus dem Jahresbericht zu entnehmen ist, war die vergangene Saison wiederum geprägt von vielen Aktivitäten. So nahm der Skiclub am Grümpelturnier teil, es fand ein Wasserskifahren statt und eine Velotour. Am 24. September 1993 führte die Clubreise nach Sölden zum Sommerskifahren, wobei auch dies fast zu einem Wasserskifahren wurde, dafür wurde der Aprés – Ski um so intensiver genutzt. Die eigentlichen traditionellen Winteraktivitäten konnten bis auf die Veltlinertour alle durchgeführt werden. Zusätzlich ins Programm aufgenommen wurde die Mittelalalin – Abfahrt in Saas Fee, welche in letzter Minute aber leider abgesagt werden musste. Das Sommerprogramm des Clubs begann mit einem Volleyball – Turnier am 1. Mai in Sins.
Fehlende Unterlagen
Für die Jahre 1995 und 1996 fehlen leider die Unterlagen. Die Aktivitäten waren jedoch immer etwa dieselben mit unterschiedlicher Beteiligung. Lediglich bekannt ist, dass an der Generalversammlung 1995 Oskar Hägi zum Ehrenmitglied ernannt wurde und 1996 die Clubreise wegen schlechtem Wetter abgesagt werden musste.
An der 44. Generalversammlung vom 6. Juni 1997 gab es wieder einen Präsidentenwechsel. Ruedi Wey gab seine Demission als Präsident und als Vorturner für das Skiturnen, welches er 11 Jahre leitete, bekannt. Als neuer Präsident wurde Othmar Engel gewählt. Für das Skiturnen konnte leider kein Nachfolger gefunden werden. Weiter wurde bekannt gegeben, dass die anfänglich so erfolgreiche Renngruppe mangels Interesse stillgelegt werde. Es wurde beschlossen, dass der Vorstand als kleines Entgelt für seine Arbeit künftig vom Mitgliederbeitrag befreit wird.
Aerobic im Skiclub
Die 45. Generalversammlung fand am 10. Juni 1998 statt. Das vergangene Jahresprogramm sah folgendermaßen aus: Am 25 Juli hätte eine Schlauchbootfahrt auf der Reuss stattgefunden, wenn das Wetter mitgemacht hätte. Der Präsident organisierte dann kurzfristig etwas Neues: nämlich Indoor Kart in Dierikon. Am 23. August stand wieder Wasserskifahren auf dem Programm. Die Clubreise führte nach Melchsee-Frutt - Trüebsee – Engelberg. Für das Skiturnen konnte Luzia Leisibach gewonnen werden und wurde vor allem von Aerobic geprägt. Die Winteraktivitäten: 13./14. Dezember Ski-Weekend in Flims, Skichilbi, Kinderskischule, Freiämterrennen, Snowboardtag in den Flumserbergen. Das Clubrennen wurde wegen schlechter Sicht kurzfristig ins Bergrestaurant verlegt. Auch der Ski- und Snowboardtag am 5. April konnte nicht durchgeführt werden.
Clubchronik 1999 – 2003
An der 46. Generalversammlung vom 11. Juni 1999 wurde Seppi Widmer für 10 Jahre im Vorstand geehrt. Mangels Interesse wurde beschlossen, in Zukunft kein Skiturnen mehr durchzuführen. Dafür sah man es als angebracht, eine Änderung der Vereinslogos vorzunehmen, welches von Franz Lötscher erstellt wurde. Das vergangene Vereinsjahr beinhaltete unter anderem am 17. Juli eine Schlauchbootfahrt auf der Reuss, am 15. August Wasserskifahren, vom 25. – 27. September die Vereinsreise ins Pitztal und für die Wintersaison die traditionellen Aktivitäten. Einzig der vorgesehene Snowboardtag musste mangels Schnee abgesagt werden.
Ehrungen
Die Generalversammlung vom 26. Mai 2000 war von Ehrungen geprägt. So wurde Seppi Widmer, der nach 11 jähriger Vorstandstätigkeit demissionierte, zum Ehrenmitglied ernannt. Weiter wurden Monika Burkart für 30 Jahre, Oskar Hägi für 25 Jahre, Monika und Werner Würsch, Herbert Burkart und Peter Villiger für 20 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Das Winterprogramm begann traditionell mit der Skichilbi und dem Ski-Weekend ins Montafon. Die Skischule musste das dritte Mal seit Bestehen wegen dem Sturm Lothar abgesagt werden. Weiter ging’s mit Freiämterskirennen, Skitag Hasliberg, Clubrennen in Hospental und Abschluss mit der Mittelallalin – Volksabfahrt.
Passiv-Mitglieder
Am 18. Mai 2001 fand die 48. Generalversammlung statt. Neu wurde bekannt gegeben, dass austretende Aktivmitglieder die Möglichkeit haben, weiterhin als Passiv-Mitglied dem Club anzugehören. Auch das jährliche Clubrennen wurde in Frage gestellt, da jedes Jahr weniger Teilnehmer mitmachen. Dem Jahresbericht ist zu entnehmen, dass am 24. Juni 2000 Ski –Jumping in Mettmenstetten stattfand. Am 16. Juli war Rodeln auf der Fräckmünd angesagt. Die Clubreise führte am 21./22.Oktober zum Sommerskifahren ins Kaunertal. Auch dieses Jahr war die Skichilbi am 4. November ein toller Erfolg. Am 16/17. Dezember besuchte man wiederum das Montafon. Neu musste die Kinderskischule wegen Schneemangel auf die Melchsee – Frutt verlegt werden. Weiter ging’s mit dem Freiämter Skirennen, dem Schneeplausch in Airolo und anstelle des Clubrennens wurde der Gemsstock unsicher gemacht.
Austritt SSV
An der 49. Generalversammlung vom 24. Mai 2002, an welcher nur 22 Mitglieder und
3 Anwärter teilnahmen, wurde nach einigen Diskussionen beschlossen, den Austritt aus dem Schweizerischen Skiverband zu geben, da vom Verband für unseren Club keine Vorteile mehr bestehen und nur mit Kosten verbunden ist. Weiter konnten einige Mitglieder geehrt werden: Für 25 Jahre Mitgliedschaft Paul Balzer, für 15 Jahre Othmar Hildbrand, Gaby Melliger und Koni Moser, für 10 Jahre Marietta Hirschi, Regula Kreyenbühl, Ruth Wickart und Othmar Engel.
Das Jahresprogramm
Das Sommerprogramm begann am 6. Juli 2001 mit Ski-Jumping in Mettmenstetten. Danach führte man am 18. August 2001 das Riverrafting im Berneroberland und am 12.-14. Oktober 2001die Clubreise nach Sölden zum Skitest durch. Das Winterprogramm begann mit der traditionellen Skichilbi am 3. November 2001, welche einmal mehr ein toller Erfolg wurde. Die weiteren Daten waren der 15. und 16. Dezember mit dem Ski-Weekend in Davos, die Kinderski- und Snowboardschule (26./27.Dezember 2001 und 2. Januar 02), der Skitag am 17.Februar und das Ski-Weekend vom 16. und 17. März im Hasliberg.
50 Jahre Skiclub Sins