Bericht Weekend Montafon 2003
Bereits um 6.15 besammelten sich 32 Personen auf dem Parkplatz Letten, um mit dem Car ins Montafon zu fahren. Das Alpental Montafon umfasst 11 Ortschaften, verteilt auf einer Länge von 39km. Im Winter verwandelt sich dieses Alpental jeweils in ein einzigartiges Skigebiet.
Wir vom Skiclub Sins nutzten dieses Skiparadies während unserem Ski-Weekend für die Vorbereitung auf unsere Kinderski- und Snowboardschule.
Nach einer kurzweiligen (2,5h) Fahrt, erreichten wir unser Ziel in St. Gallenkirch, die Talstation Valisera der Silvretta Nova-Bahn. Nach der Verteilung der Skibillette ging’s hinauf ins Skigebiet Silvretta Nova.
Das Skigebiet
Das Skigebiet gehört mit über 100 km Abfahrtspisten zu den besterschlossenen und faszinierenden Wintersportgebieten Österreichs. Modernste Schneeanlagen sichern zudem optimale Skipisten bis ins Frühjahr. Dank diesen Schneeanlagen gab es „genügend“ Schnee und somit stand uns, trotz bewölktem Wetter, nichts mehr im Wege.
Oben im Skigebiet trennten sich Skifahrer und Snowboarder in Gruppen. Unter der Leitung von 2 Experten (Skifahrer: Roger Klausner / Snowboard: Marc Birrer) erhielten wir am morgen einige Tipps und Tricks für die Kinderski- und Snowboardschule. So gegen Mittag knurrte doch langsam bei allen der Magen (vor allem bei Tschaio!) und so fand man sich im Restaurant zum Mittagessen ein. Nach dieser Stärkung genossen einige wieder tolle Abfahrten, andere blieben ein bisschen länger sitzen.
Irgendwie war das auch verständlich, denn das Wetter (den ganzen Tag bewölkt) meinte es diesmal nicht so gut mit uns.
Um 16.10 hiess es bereits die letzte Abfahrt bis zur Mittelstation geniessen, wo man mit den Gondeln wieder ins Tal fuhr. Nachdem alles Gepäck im Car verstaut war, blieb noch genügend Zeit, sich in der Mühlebar einen (oder auch zwei?) Aperitiv zu gönnen. Na ja, der Einsatz war toll und man hat alles gegeben!
Das Nachtessen
Um 18.00 Uhr, pünktlich wie immer, hiess es weiterfahren bis ins Hotel. In Gortipohl, im Hotel Traube, konnten alle ein komfortables Doppelzimmer beziehen.
Es blieb noch genügend Zeit für eine Erfrischung (sprich Dusche!) oder einen weiteren Aperitiv an der Hotelbar, bevor uns um 19.30 Uhr das Nachessen serviert wurde.
Während dem Nachtessen wurde über den Tag „philosophiert“ (=Stromer-Plauderi!) oder sonstige Erlebnisse oder Witze zum Besten gegeben. Zum Dessert offerierte der Skiclub den obligaten Kaffee. Besten Dank.
Die Jüngeren oder Junggebliebenen Mitglieder zog es nach dem Nachtessen ins Nachtleben des Hoch-Montafons. Irgendwann in den frühen Morgenstunden war dann auch für die „Härtesten unter den Harten“ endlich Nachtruhe!
Am Sonntagmorgen gab es ab 8.00 Uhr das Morgenessen. Ein reichhaltiges Buffet lud uns zum Geniessen ein – und es wurde genossen. Auch für die „Spätlinge“ reichte es noch!
Mehr oder weniger pünktlich, so kurz nach 9 Uhr, ging’s wieder auf die Skipiste.
Schlechtes Wetter
Am Morgen wurde (unter schlechten Wetterbedingungen) nochmals an der Technik geübt. Mit Nebelschwaden, Windböen und Schneeschauer, waren die Verhältnisse alles andere als ideal. Kurz vor Mittag mussten sogar die Sessellifte wegen zu starkem Wind abgestellt werden! Für Einige war es doch ein sehr mulmiges Gefühl, auf dem Sessellift stecken zubleiben und den Windböen ausgesetzt zu sein. Na ja, dafür sind jetzt alle „abgehärtet“ für die Kinderski- und Snowboardschule (gäll Luzia!).
Diese unvorhergesehene und doch sehnlichst gewünschte Pause nutzten dann doch die meisten für die Mittagpause im warmen Restaurant.
Beim Mittagessen am grossen Tisch kamen doch prompt außergewöhnliche News zum Vorschein!
Ja, wussten Sie zum Beispiel, dass man in der Sauna bei 90°C keinen Sex mehr haben kann?
Aufgrund der Wettersituation blieb man nur allzu gerne ein bisschen länger sitzen. Bald nahm man die letzte Abfahrt bis zur Mittelstation (oder auch nicht!) in Angriff.
Wiederum ein mulmiges Gefühl löste die letzte „Schaukel-Gondelfahrt“ aus. Irgendwann waren dann auch die letzten im Tal, wo wir um 16.00 Uhr die Heimfahrt antreten konnten.
Im Car war nach kurzer Zeit eine unheimliche Ruhe! Waren da die Kräfte der Nacht im Spiel?
Bei flottem Tempo fuhren wir ohne Halt zurück nach Sins, wo alle, zum Teil ziemlich müde, gesund ankamen.
Schlusswort
Bei nicht ganz idealen Wetterverhältnissen konnten wir während dem Weekend für die Kinderski- und Snowboardschule einiges lernen. Den beiden Skilehrern und dem Organisator des Weekends an dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön. Es war Super und wir sind bereit!
