Eyecatcher

Bericht Skitest Sölden 2015

Gross war der Andrang für das Weekend Sölden bereits im Vorfeld. Kaum war die Anmeldung verschickt, so gab es kein Halten mehr. Nach und nach gingen Anmeldungen ein.

39 MitgliederInnen konnte der Organisator Thomas schliesslich auf dem Parkplatz Bachtal begrüssen. Da aufgrund der verstopften Strassen oder verpassten Bahnanschlüssen leider einige Mitglieder später zum Sammelplatz stiessen, konnte unser Chauffeur Seppi erst eine halbe Stunde später als geplant losfahren.

Man fragte sich noch, ob alles Gepäck verstaut war…ja links und rechts schauen, aber nix da! Genau, besser schauen vor dem losfahren. Leider gerieten wir in Baar, über den Hirzel und auch noch bei der Autobahneinfahrt in grössere Staus aufgrund des Verkehrsaufkommens oder Unfällen. Der guten Laune konnte dies nichts antun. Dazu beigetragen hat sicherlich auch, dass sich mehr oder weniger alle sich mit Getränken und Proviant eingedeckt hatten. Die Stimmung kam gut in Fahrt und irgendwann rollte auch der Verkehr wieder. Ein kleines Grüppchen widmete sich dem Kartenspiel und da zeigte jemand seine ganze Klasse. 1:0 für Oberrüti gegen Dietwil!

Unsere obligatorische Chauffeur-Pause legten wir traditionell auf der Raststätte Klösterli ein, wo wir diesmal schnell und witzig bedient wurden. Nach kurzer Rast fuhren wir los Richtung Arlberg, aber nicht durch sondern drüber! Eine Stunde später als geplant erreichten wir Sölden, wo wir im Tyrolerhof bereits erwartet wurden. Nach der Entgegennahme der Skitickets und der Zimmerkarten wurden noch schnell die Zimmer bezogen. Anschliessend wurde, wie es in Dietwil gelebt wird, „de Töff aglo!“ Irgendwann waren auch die Letzten im Bett und schnarchten um die Wette.

Ab 07.00 Uhr gab es das phantastische Tyrolerhof-Frühstück, welches alle sehr genossen. Nach der Stärkung fuhren wir um 08.15 Uhr los Richtung Rettenbach-Gletscher. Oben angekommen, strömten alle zum Testcenter, wählten Ihren Wunschski und schwärmten aus. Bei obergeilen Verhältnissen wurde den ganzen Tag getestet. Zwischendurch wurde natürlich eingekehrt um die trockenen Kehlen zu befeuchten oder um etwas Kleines zu Essen. Irgendwann hatten auch die hartgesottenen SkifahrerInnen genug, gaben Ihre Bretter zurück und genossen einen Schlummertrunk. Punkt 17.00 Uhr fuhren wir auf der fast leeren Passstrasse hinunter zum Hotel, wo bis zum Nachtessen Duschen, Erholung oder Powernap angesagt war.

Das Nachtessen hielt, was es versprach. Kurz, das Nachtessen im Tyrolerhof ist absolut zu empfehlen. Nicht zwingend zu empfehlen ist das Verschlingen einer gewissen Ration. Dagegen besonders zu erwähnen gilt es den Besuch von Tobi und Kollege, welche am Samstag den Weg von Hohenrain nach Sölden (300km) mit dem Rennvelo absolvierten. Herren, Chaupeau für diese Leistung.

Nach Kaffee und Dessert zog die Mehrzahl der MitgliederInnen ins Nachtleben von Sölden und kehrten schön gestaffelt ins Hotel zurück.

Am Sonntagmorgen ging es bereits um 08.00 Uhr los. Vorher stärkten wir uns aber mit einem feinen Frühstück oder aber mit einem fetten Sandwich.

Oben auf dem Gletscher erwarteten uns nochmals unglaubliche, ja sensationelle Verhältnisse. Nach der Wahl der Skier wurden die Pisten unsicher gemacht. Leider wurden am Sonntag 3 Mitglieder auf der Piste „abgeschossen“. Glücklicherweise alle ohne Nebenwirkungen.

Spätestens um 15.30 Uhr wurden die Skier abgegeben und nach dem obligaten Gruppenfoto ging es um 16.00 Uhr los. Car-Chauffeur Seppi, ja er arbeitet nebenbei noch etwas, lenkte das Fahrzeug flott, sicher uns staufrei Richtung Heimat. Nach einem Halt in der Raststätte Rheintal, einem Sonderstop in Baar und einer Ehrenrunde im Kreisel, erreichten wir glücklich und zufrieden unseren Ausgangspunkt der Reise.

An dieser Stelle ein grosses Dankeschön an Thomas für die Organisation in Zusammenarbeit mit Huwiler Sport Muri, an Seppi für die sichere und unterhaltsame Fahrt und zum Schluss an alle MitgliederInnen für Ihren persönlichen Beitrag an dieses phantastische Wochenende.

Es bleibt zum Schluss nur zu hoffen, dass alle an der Ski-Chilbi mindestens den gleichen Einsatz wie in Sölden auf oder neben den Pisten zeigen werden.


Fotos