Eyecatcher

Bericht Weekend Adelboden 2006

 
Dieses Jahr verbrachten wir unser letztes Weekend in der großartigen Winterarena von Adelboden-Frutigen. Unser Organisator Marco Bühlmann hatte die Mitglieder bereits um 06.00 Uhr auf den Parkplatz Letten bestellt, um mit einem Kleinbus nach Adelboden zu fahren. Ueli Ehrler stellte sich als Chauffeur zur Verfügung und verzichtete (laut eigenen Aussagen) deswegen auf den Freitagabendausgang!
 
Pinkelpause
Bei leichtem Schneefall ging's dann flott Richtung Brünig, wo uns sogar ein Schneeflug den Weg hinauf ebnete. Unterwegs Richtung Brünig mussten wir bereits die erste Pinkelpause einlegen (typisch Frau!). In Frutigen machten wir dann den obligaten Kaffeehalt. Extra wegen uns holte die Besitzerin frische Gipfeli in der nahen Bäckerei. Wahrscheinlich hatte sich nicht mit so einer grossen Meute gerechnet am Samstagmorgen. Richtung Adelboden kam es nach etlichen Steigungen zu Verkehrsbehinderungen. Dadurch wurden wir gezwungen unser Können im Schneekettenmontieren anzuwenden. Für solche Fälle hat man natürlich einen Automechaniker dabei, gäll Buschi?
Problemlos erreichten wir danach unser Hotel.
 
Höchstleistungen
Anschliessend packten wir unsere Skiausrüstung für sportliche Höhepunkte und Höchstleistungen wie bei den traditionellen FIS-Ski- Weltcuprennen auf dem Chuenisbärgli. Trotz schlechter Wettervorhersage lachte uns (für wenige Minuten) die Sonne entgegen. Trotzdem genossen wir den Samstag auf den Pisten wie auch beim Aprèsski beim Gebiet Sillerenbühl. Ein paar Hartgesottene fuhren nach dem letzten Apéro Richtung Chuenisbärgli, um wie Michael von Grünigen den Chuenisbärgli runter zu carven. Da zu diesen Stunden keine Bahnen mehr fahren, mussten wir auf den Bus umsteigen. Der aufgestellte Chauffeur hatte sichtlich Spaß, die Freiämter an ihr Ziel zu fahren. Lag das wohl wieder einmal mehr an den Frauen?
 
Billardspiel
Nach der Ankunft im Hotel folgte die verdiente Dusche und anschliessend liessen wir uns das feine Nachtessen schmecken. Über den anschließenden Ausgang wird wie immer nichts kommentiert. Vielleicht sollte man an dieser Stelle das Billardspiel erwähnen, weil man ausnahmsweise mit Skistöcken gespielt hat!
Irgendwann fanden dann alle eine "Schlafgelegenheit", wenn auch im falschen Zimmer! Gut erholt durften wir am Sonntagmorgen ein feines Morgenessen geniessen.
 
Schnuggi
Nach dem Zimmerräumen mussten wir den Bus vor Schnee befreien und technische Probleme lösen (Danke Buschi), bevor wir ins Skigebiet fuhren. Am Sonntagmorgen machten wir bei guten Schneeverhältnissen (und schlechter Sicht) die faszinierende Winterarena beim Chuenisbärgli unsicher, wobei es zu mehreren Zwischenfällen kam, welche aber aufgrund des weichen Schnees glimpflich verliefen. Einzig Schnuggi verspürte anschliessend gewisse Nachwirkungen. Schnuggi, Indianer kennen keine Schmerzen!
 
 
Chuenisbärgli-Fondue
Um 12.00 Uhr trafen wir uns in der heimeligen Skihütte Chuenisbärgli zum gemeinsamen Mittagessen. Übrigens, das Cheunisbärgli-Fondue schmeckte hervorragend. Nach dem Essen durfte natürlich das "Verdauerli" nicht fehlen, welches speziell gut schmeckte, weil uns da endlich die Sonne zum Skifahren animierte. Herrliche Schnee- und Wetterverhältnisse sorgten für einen genialen Sonntagnachmittag.
 
Biologieprofessor
Dazu kam noch der Biologieprofessor, welcher am Bügellift des Chuenisbärgli für Furore sorgte. Knappe 5 Meter bis zur "Abbügelstelle", an der steilsten Stelle des Liftes, sorgte er durch das Kreuzen seiner Skis für eine kleinere (größere!) Unterbrechung. Die ersten zwei Mitglieder des Skiclub Sins konnten dem Professor ausweichen, die nächsten zwei Mitglieder konnten sich nur durch einen Satz in den meterhohen Schnee vor dem rutschenden Professor retten und die nächsten zwei Personen (nicht vom Skiclub Sins), wurden ohne weiteren Folgen mit in die Tiefe gerissen!
Man, war da ein Gaudi!
 
Apéröli
Nach diesem lustigen Vorfall genehmigten sich die Beteiligten ein kleines "Apéröli". Und siehe da, wer kam gefahren? Natürlich der Biologieprofessor. Ein (weibliches) Mitglied meinte dann: Wäre er Alkoholprofessor, dann hätte er sicherlich eine Runde spendiert! Na ja, der selber bezahlte Apéro schmeckte trotzdem köstlich. Vielen Dank den Spenderinnen.
Die letzte Abfahrt wurde dann zu einem richtigen Hochgenuss. Zur vereinbarten Zeit traf man sich zum traditionellen Gruppenfoto, bevor man dann die Heimfahrt antrat.
 
Dankeschön
Zum Schluss möchte ich mich bei Marco für die tolle Organisation bedanken, bei Ueli für das Chauffieren, bei Buschi für das Lösen der technischen Probleme und bei den 4 Ladies für den schönen (unvergesslichen) Sonntag, welcher ich mit ihnen verbringen durfte.


Fotos