Eyecatcher

Bericht Weekend Sölden 2006

 
Endlich, endlich fand das langersehnte Skitest-Weekend statt. Aufgrund der Weltcupveranstaltung, welche eigentlich in Sölden hätte stattfinden soll (und dann abgesagt wurde), mussten wir unser Weekend verschieben. Eine Woche nach unserer eigenen Party konnten wir uns für einmal verwöhnen lassen. Auch von den nicht allzu positiv stimmenden Wetterprognosen liessen wir uns davon abhalten. Sölden wir kommen, denn schliesslich stehen uns selten so viele Ski- und Snowboardmarken zum Test zur Verfügung.
 
Unser Chauffeur Seppi begrüsste kurz vor Abfahrt 26 Mitglieder. Da sich ein guter Chauffeur gut vorbereitet, informierte er uns, dass in Sihlbrugg Stau gemeldet wurde. Aus diesem Grund wählte er eine andere Route. Dazu machte er noch einen Abstecher zur Landi um uns mit Getränken einzudecken. Gut gemacht Seppi, wir haben nichts anderes erwartet! Trotz einigen Kurven mehr erreichten wir ziemlich flott die Autobahnraststätte „Klösterli“ im Vorarlberg, wo wir eine kurze (Pinkel-)Pause einlegten.
Nach der Pause ging's dann weiter Richtung Sölden. Unser Hauptquartier war auch dieses Jahr das Hotel Tirolerhof, wo uns die Crew des Sportgeschäfts Huwiler Sport Muri bereits erwartete.
Bevor wir das Hotel Tirolerhof erreichten, informierte uns der Organisator Thomas Ehrler über das weitere Vorgehen. Nach der Ankunft wurden wie immer die zugeteilten Zimmer bezogen und dann, dann genehmigten wir uns an der Hotelbar noch einen Schlummertrunk, bevor alle schön brav ins Bett gingen. Ja genau, schön ins Bett gingen, oder hättet ihr von einem Sportclub etwas anderes erwartet?
Pflichtbewusst wie immer, ging der Schreibende mit gutem Beispiel voran und ging natürlich ins Bett. Da ja alle ins Bett gingen gibt’s dieses Jahr nichts über die Nacht von Sölden zu berichten!
Ab 07.00 Uhr genossen wir das Morgenessen, die einen früher, die anderen ein bisschen später. Dagegen pünktlich um 08.00 Uhr bestiegen wir den Car um zum Rettenbachgletscher (2667m ü.M) zu gelangen. Im Testcenter bezogen wir die ersten Modelle der neuesten Skis oder Snowboards und schon ging's los.
Irgendwie wirkten an diesem Tag komische Kräfte, denn anders lässt es sich nicht erklären, trotz ausführlicher Analyse, warum einige Mitglieder schon relativ früh Forfait erklärten. Alles Trostpreise, gäll Marlies?
Am Morgen herrschten übrigens gute Schnee- uns Sichtverhältnisse und so konnten die neuen Bretter bestens getestet werden. Am Nachmittag zogen dunkle Wolken über die Gletscher und es begann leicht zu schneien. Auch dieser Wetterumschlag hielt uns nicht vom testen ab, wobei zwischendurch natürlich kleinere Pausen (zum Batterie aufladen) eingelegt werden mussten. Um 16.45 Uhr fuhren wir dann Richtung Hotel los, wo Duschen, Wellness und Schlummertrunk angesagt war, bevor es um 19.00 Uhr das Nachtessen gab.
Das Nachtessen schmeckte allen Mitgliedern, bietet es doch wie immer eine grosse Auswahl. Ein Glas Wein zum guten Essen darf dabei natürlich auch nicht fehlen. Nach dem Kaffe zogen einige Mitglieder in die Nacht von Sölden. Sie wissen schon, no comment.
Da die Wetterprognosen für den Sonntagmorgen nichts Gutes voraussagten, wurde die Abfahrtszeit auf 08.45 Uhr gesetzt. So kamen einige unerwartet zu einigen Mehrminuten Schlaf. Der erste Blick am Sonntagmorgen galt natürlich dem Wetter, und tatsächlich, die Wetterpropheten sollten Recht behalten.
Ab 08.00 Uhr füllte sich der Speisesaal erstaunlich schnell mit Skiclubmitgliedern und so konnten dann praktisch alle den Car besteigen. Noch in Sölden Dorf wurden wir auf das Schneekettenobligatorium aufmerksam gemacht. Dank gütiger Mithilfe einiger Mitglieder wurden die Schneeketten aber schnell montiert, gäll Seppi? Rechts O.K., links „ratter, ratter“!
Der zweite Testtag wurde wie schon erwähnt vom Wetter beeinflusst. Die Sicht- und Windverhältnisse liessen zu wünschen übrig. Zwischendurch mussten die Bahnen wegen starken Winden sogar abgestellt werden. Einige Mitglieder konnte auch solches Wetter nicht vom Skitesten abhalten, denn schliesslich mussten noch ein paar Schnee- oder Skifotos gemacht werden! Andere, unter anderem unser Plattenspieler, wählten die gemütlichere Variante und vertrieben sich die Zeit mit Jassen, Essen, und dummes Geschwätz. Aufgrund der "ungemütlichen" Wetterlage traten wir die Heimreise früher als erwartet an.
Zum Schluss gehört ein grosses Dankeschön an Thomas Ehrler und Huwiler Sport Muri für die Organisation dieses Weekends und an Seppi für das sichere Schneefahren. Trotz Wetterumschlag am Sonntag, es war alles dabei: Trostpreise, Badehosen, Plattenspieler, hesch echli eine, kurz: Super gsi!

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