Eyecatcher

Bericht Weekend Davos 2008

 
Besser hätten wir es nicht haben können, denn es hat wieder mal alles bestens gepasst. Das Weekend im Dezember, welches uns als Vorbereitung zur Kinderski- und Snowboardschule dient, wurde am Samstagmorgen von 30 MitgliederInnen in Angriff genommen. Sensationelle Schneeverhältnisse, Sonne und ab und zu ein paar Wolken trugen dazu bei, dass die Lernziele inklusive Muskelkater mehr als erreicht wurden.
 
Parkplatz Bachtal
Wie von der Gemeinde Sins gewünscht, wurde der Treffpunkt beim Parkplatz gewählt. Dass uns da frühmorgens auch schon die Repol besuchte, war doch eher überraschend. Eigentlich hatten sich 30 Personen für das Weekend angemeldet, doch eine Person aus Sins Westside war irgendwie nicht zu erreichen und so fuhren wir mit 29 Weiblein und Männlein Richtung Bündner Berge. Unser Carchauffeur Markus pilotierte uns ruhig und stilvoll nach Davos, wo wir zuerst die Zimmer bezogen und anschliessend zu Fuss zur Talstation der Jakobshornbahn marschierten.
 
Ein bisschen Wind
Oben auf dem Horn wurde sauber getrennt nach Personen mit einem Brett und zwei Brettern. Die Skigruppe, welche durch Marcel unterrichtet wurde, wählte für die Aufwärmübungen die Nähe der Jatzhütte.
Diverse Übungen zeigten uns auf, wie man spielerisch Aufwärmübungen machen kann, damit der Spassfaktor klar im Vordergrund steht. Anschliessend wurden ein paar Bogen geschwungen, bevor es mit einer Kombination zwischen Theorie und Praxis weiterging. Die Zeit bis zum Mittag verging im Nu und so trafen wir die Einbrettigen im Restaurant zum gemeinsamen Mittagessen.
 
Railslaiden und Powderslaiden
Zentrale Begriffe im Snowboardsport, welche vor allem von Insidern verwendet werden sind u.a. Cruisen, Tricksen und Powdern. Keine Ahnung was das alles bedeuten soll, aber Maya und Sascha waren voll in Ihrem Element und gaben wertvolle Tipps weiter. Dass man Shows nicht vor einer Gruppe demonstrieren soll merkte unser Garaventa-Man wohl ein bisschen zu spät. Umso früher zeigte sich aber, dass Helme, am richtigen Ort platziert, durchaus Ihre Berechtigung haben, gäll?  
Der Nachmittag wurde, trotz ein paar Nebelschwaden, sowohl bei den Skifahrern wie auch bei den Snowboardern intensiv zur Schulung genutzt.
 
Bolgen Plaza
Der ganze Nachmittag wurde gecarvt und gepowdert. Als es so langsam eindunkelte wählten wir die Abfahrt Richtung Davos, wo wir uns im Restaurant Bolgen Plaza einen Schlummertrunk gönnten. Der Franzl gönnte sich dazu ein kleines Plättchen auf einem schönen, runden Holzteller. Dass dieses Holz den Weg an die frische Luft fand erstaunt eigentlich wenig, denn bekanntlich liegt ja das Holz vor der Hütte.
Früh genug machten wir uns auf den Hotelweg, damit noch genug Zeit blieb für eine erfrischende Dusche und ein kleines Nickerchen. Gemeinsam genossen wir ein feines Nachtessen, bevor Davos by night angesagt war. Von den nächtlichen Bewegungen konnte die Redaktion nur in Erfahrung bringen, dass spätabends feine Komplimente an die Damenwelt verteilt wurden. 
 
 
Der Sonntagmorgen
Der erste Blick galt dem Himmel. Und der der meinte es gut mit uns. Nach dem Morgenessen und dem Zimmer räumen wurde das gesamte „Baggage“ in den Car verstaut. Nach einer kurzen Fahrt bestiegen wir die Parsennbahn. Oben auf dem Gipfel  blies uns der Wind so richtig um die Ohren. Schnell wählten wir einen windgeschützten Ort, wo unsere Jüngste eine lustige, wenn auch nicht immer jugendfreie Aufwärmgeschichte erzählte. Anschliessend wurde am Morgen das Kurzschwingen geübt, wobei manchmal eindeutig durchaus zweideutig sein kann. Für grosses Gelächter sorgte natürlich die Power-Walking-Übung, denn manchmal lohnt es sich, einen geilen Arsch zu haben.
 
Eine Übung zu viel
Weil wir so richtig in Fahrt waren, gaben wir nochmals das Gruppen-Kurzschwingen zum Besten. Dadurch erreichten wir aber das Restaurant ein bisschen später als erwartet und so waren unsere reservierten Plätze leider schon vergeben. Na ja, halb so wild. Irgendwann kamen alle zum verdienten Mittagsmahl. Am Nachmittag zeigten wir unsere Plauderstärke an den Bügelliften. Verwunderlich ist eigentlich nur, dass nie, aber auch wirklich nie, jemand aus dem Bügel gefallen ist. Chaupeau! OK, es besteht natürlich die klitzekleine Möglichkeit, dass man beim Anstehen hinfällt.    
Die Strapazen aus den zwei Tagen machten sich am Nachmittag irgendwann bemerkbar.
Dazu kam der immer stärkende werdende Wind. Dies veranlasste uns, früher als vorgesehen die Talabfahrt Richtung Klosters zu geniessen.
 
Glaströchni
Am Ende der Talabfahrt trifft man sich dann zum verdienten Schlummerbecher in der Glaströchni. Ein oder auch zwei Shots bildeten den Abschluss eines intensiven aber auch unterhaltsamen Weekend. Zum Schluss gehört ein grosses Dankeschön an Maya für die Organisation dieses Weekends, an Marcel, Sascha und Maya für die lehrreichen Lektionen und an Markus für das Fahren. Die Kinderski- und Snowboardschule kann kommen, wir sind bestens vorbereitet.

Fotos