Bericht Weekend Sölden 2008
Während andere noch von Ihren Herbstferien in wärmeren Gefilden träumen, wagte sich der Skiclub Sins bereits in den Schnee. Dieses Wagnis wurde letztes Wochenende mehr als belohnt und erhält das klare Prädikat „Weltklasse“.
Sölden – wir kommen
Auch dieses Jahr setzte der Organisator Thomas Ehrler die Besammlung bereits um 17.00 Uhr an. Auch IKEA schaffte es unter östlicher Mithilfe rechtzeitig, so dass unser grossartiger Chauffeur Seppi schon bald Kurs Richtung Sölden nehmen konnte.
Die Stimmung bei den 25 Mitglieder im Car der Firma Richtsteiner+Weber aus Muri (Werbung muss sein, gäll Dani?) war von Anfang an sensationell und wurde je weiter wir fuhren, zusehend besser. Dazu beigetragen hat sicherlich das gute einheimische Bier, gebraut mit Quellwasser vom Pilatus. Vielen Dank dem Spender!
Traditionell nahmen wir bei unserem Zwischenhalt die Autobahnraststätte „Klösterli“ in Beschlag, was dazu führte, dass das Personal kurzerhand leicht überfordert wirkte und froh war, dass wir schon bald wieder aufbrachen.
Tyrolerhof
Bald erreichten wir, unter anderem mit „Schlarpen!“, unser Hauptquartier, das Hotel Tyrolerhof. Die Crew des Sportgeschäfts Huwiler Sport Muri erwartete uns bereits und so konnten wir nach dem Bezug der zugeteilten Zimmer schon bald die Space-Area von Sölden geniessen.
Da wir von den guten Wetterprognosen Bescheid wussten, wurde das obligate Aufwärmtraining kurzerhand vorverschoben und während dem Aufenthalt in der genüsslichen und sehr amüsanten Space-Area integriert, gäll Marcel? So reichte es, den Wecker auf 07.48 Uhr zu stellen! Na ja, das Morgenessen lag dann leider nicht mehr drin, dafür erwarteten uns auf dem Gletscher bereits die ersten Sonnenstrahlen. Zusätzlich dachte der Papi in dieser „Herrgottsfrühehektik“ auch noch an die Tageskarten und den Zutrittspass für den Skitest.
Kebab-Verteilung
Gestärkt von einem Teamkebab, welcher während einer nächtlichen Hungerattacke vertilgt wurde, fuhren wir mehr oder weniger pünktlich Richtung Rettenbachgletscher.
Die Sonne lachte uns bereits tief entgegen und von Wolken war weit und breit keine Spur. Nach der Ankunft wurde sofort das Testcenter in Beschlag genommen und trotz einer klitzekleinen Menschenansammlung das richtige Equipment ausgesucht. Das schöne Wetter und die sensationellen Schneeverhältnisse sorgten dafür, dass soviel gefahren wurde wie schon lange nicht mehr. Dies führte dazu, dass sich die Oberschenkelmuskulatur zum Teil schon um die Mittagszeit bemerkbar machte.
Salomon? Fischer? Atomic oder eher den Head? Slalom, Riesen oder eher den Racecarver?
Die Skis und Snowboards wurde rege ausgetauscht und erste Geheimtipps abgegeben.
Rückfahrt
So spät wie nur möglich wurde die Rückfahrt ins Hotel angesetzt, damit die Verhältnisse bis zu den letzten Sonnenstrahlen genutzt werden konnten. Aus diesem Grund blieb nach der verdienten Dusche bis zum Nachtessen nicht viel Zeit übrig. Um 19.00 Uhr stärkten wir uns mit einem feinen Nachtessen und einem vorzüglichem spanischen Rotwein am runden Tisch. Der Wein aus dem Veneto dagegen war nur Nasenwasser! Für das Schlussbouquet sorgte ein Coupe Dänemark XXL à la U.E.L.I.
Eigentlich stand dann anschliessend wieder der Ausgang auf dem Programm, wobei die Strapazen des Tages schon bald für Nachtruhe sorgten. Zu erwähnen gilt es nur, dass man zu später Stunde mit Mayonnaise und Ketchup bekleckert sein kann, ohne zu wissen warum. Und noch für alle Brillenträger: Manchmal kann eine Brille gegenüber Kontaktlinsen einen unverhofften Vorteil mit sich bringen!
Irgendwann waren auch die Letzten (Zimmer 465?) der Nachtschwärmer in den Federn und erholten sich vom ersten, genialen Skitag.
Pünktlichkeit
Schon früh erschienen die ersten Mitglieder zum Morgenessen, hatte doch Thomas klar und deutlich erklärt, dass pünktlich um 08.00 Uhr losgefahren wird. Und siehe da, es sassen um 08.03 alle 25 Personen im Car! Kaum oben holten wir neue Bretter und schon ging’s wieder los. Unglaublich aber wahr, erhielten wir doch bei der ersten Gondelfahrt in der Mittelstation Besuch. Kein geringerer als der unermüdliche Karli Fresner und die von ihm betreute Tamara Wolf aus dem B-Kader setzten sich in unsere Gondel – Habe die Ehre! Die tollen Verhältnisse wurden wiederum den ganzen Tag genossen und eine Abfahrt nach der anderen gecarvt. Mehrere Skimarken und Ausführungen wurden wiederum intensiv getestet, bis irgendwann der Favorit empor gehoben wurde. Leider leider mussten wir schon bald die Heimreise antreten. Bevor wir in der Raststätte Glarnerland etwas zum knabbern ergatterten, durften wir bei einem ausserplanmässigen Halt beim Bahnhof Sargans unseren absoluten Master-Pussi-Pimp-Gentleman kennenlernen – unglaublich dieser IKEA!
Dankeschön
Zum Schluss gehört ein grosses Dankeschön an Thomas Ehrler und Huwiler Sport Muri für die Organisation dieses Weekends und an Seppi für das Fahren. Ein Weekend, das sogar einer Farbföteli-Thurgauerin und einer Freiämter Exil-Zürcherin bestens gefallen hat, kann so schlecht nicht gewesen sein. Sölden, Du warst dieses Jahr grosses Divertimento! Fotos |